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Slamming Affective Societies

Bildquelle: Miriam Klingl

Bildquelle: Miriam Klingl

Slamming Affective Societes“ ist ein Aufführungsformat des „Sonderforschungsbereichs Affective Societies – Dynamiken des Zusammenlebens in bewegten Welten“, welches das Ziel verfolgt die Forschung von insgesamt 20 Teilprojekte in aller Kürze und Würze an ein größeres Publikum zu vermitteln. Ursprünglich als einmalige Performance für die Auftaktfeier zu Beginn der zweiten Förderphase durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geplant, wird „Slamming Affective Societies“ auch in anderen Kontexten, wie zum Beispiel wissenschaftskommunikatorischen Formaten wie der Langen Nacht der Wissenschaft aufgeführt. In 3-minütigen Auftritten und mit musikalischer Untermalung stellen Teilprojektleitende und Projektmitarbeitende ihre Forschung in einer möglichst unterhaltsamen Form dar. Der Slam folgt damit zwar den Prinzipien eines Science Slams, indem er nicht nur die Kürze der Präsentationen, sondern auch deren Unterhaltungswert zur Priorität macht, allerdings verzichtet er vollständig auf dessen Wettbewerbscharakter. „Slamming Affective Societies“ folgt dabei dem doppelten Anspruch, die Vielfalt der unterschiedlichen Perspektiven auf das gemeinsame Forschungsziel des Verbunds darzustellen und gleichzeitig alle Forschenden selbst zu Wort kommen zu lassen. Auf diese Weise kann zum einen das Zusammenspiel der unterschiedlichen Disziplinen aus Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften dargestellt werden, zum anderen bleiben Zugänglichkeit und Anschaulichkeit der Forschung gewährleistet.

Obwohl es für viele der beteiligten Forscher:innen durchaus eine Herausforderung darstellt, sich von den gewohnten, klassischen Vortragsformen zu lösen und ihre Bühnentauglichkeit unter Beweis zu stellen, hat sich das Experiment mit diesem für den SFB Affective Societies bis dato unbekannten Format sehr gelohnt. Es zeigt sich: Je unterhaltsamer der Auftritt der einzelnen Forschungsprojekte, desto stärker bleiben die Forschungsthemen und -fragen im Gedächtnis der Zuschauer:innen. Aus Sicht der Wissenschaftskommunikation lohnt es sich also, für die eigene Forschung aus der Komfortzone heraus und auf die Bühne zu treten, wo die Frage gilt: „Hast Du die Lacher auf Deiner Seite?“ So lernen Forschende, die Themen, die ihnen am Herzen liegen, noch einmal ganz anders zu betrachten (nämlich auf ihren Unterhaltungswert hin), und darüber hinaus sind die Reaktionen aus dem Publikum in ihrer Unmittelbarkeit ein ausgesprochen befriedigendes Zeichen der Anerkennung.

Affective Societies Logo

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